Vom Familienunternehmen zum Global Player /Internationalisierung zu Beginn des neuen Jahrtausends
Die Öffnung des Unternehmens zum internationalen Markt nimmt Ende der 90er Jahren deutlich Fahrt auf. Geschäftsführer Dr. Peter Lohse nutzt den konjunkturellen Rückenwind, um eine forcierte Internationalisierungspolitik zu starten und den Namen Lenze weltweit positiv zu platzieren.
Zahlreiche neue Vertriebsgesellschaften werden gegründet oder bereits eng mit Lenze verbundene Partner übernommen. Zugleich lockert Lohse die Fixierung auf die Produktionsstandorte in Lippe und im Weserbergland auf: Die Gründung von Montagewerken und Vorproduzenten im Ausland führt mit großen Schritten auf den Weltmarkt. 1999 erwirbt Lenze von den Firmengründern die AC Technology Corporation, Uxbridge/Ma., um mit in den USA entwickelten und produzierten Frequenzumrichtern den Anforderungen der amerikanischen Kunden besser entsprechen zu können.
Der Zugang zum amerikanischen Markt, das vorhandene Netzwerk und die Kenntnisse über Kundenerwartungen macht AC Tech zu einem idealen Partner.
Aber auch in den Zukunftsmärkten China, Indien und Brasilien wird eine starke Präsenz geschaffen und der Ausbau der internationalen Produktions-, Entwicklungs- und Vertriebsstandorte vorangetrieben.
2003 weitet Lenze seine Fertigung in China aus und eröffnet eine 3.000 Quadratmeter große Montagestätte im Shanghaier Industriegebiet Pudong.
Die unter Peter Lohse eingeleitete Ausbreitung des Netzes von Vertriebsstandorten führt sein Nachfolger Dr. Erhard Tellbüscher fort, sie wird von einer stärkeren Vernetzung und Schwerpunktbildung in der Logistik begleitet.
